Funktionelle Aktivierungsmuster des Kleinhirns im Krankheitsbild des essentiellen Tremors

dc.affiliation.instituteKlinik für Neurologie
dc.contributor.authorRodax, Lukas
dc.contributor.refereeNitschke, Matthias
dc.contributor.refereeKlotz, Karl-Friedrich
dc.contributor.refereeBurgdorf, Christof
dc.date.accepted2025-03-07
dc.date.accessioned2025-04-09T13:52:51Z
dc.date.available2025-04-09T13:52:51Z
dc.date.issued2025
dc.description.abstractBis heute ist die Pathophysiologie des Krankheitsbildes des essentiellen Tremors nur unzureichend geklärt. Im Rahmen der von uns durchgeführten Studie gingen wir der Frage nach, ob Aktivierungsdifferenzen im Bereich des Kleinhirns (= Cerebellum) zwischen gesunden und erkrankten Personen detektierbar sind bzw. welche Areale als Auslöser der Erkrankung in Frage kommen. Wir führten eine fMRT-Studie mit 13 ET-erkrankten Personen und 15 Kontrollpersonen durch. Es handelt sich um eine Fall-Kontroll-Studie. Aus Gründen der Standardisierung pausierten alle Teilnehmer*innen die Einnahme von Tremor-unterdrückenden Medikamenten bzw. Substanzen im Rahmen der Studie. Nach ordnungsgemäßer Aufklärung der Teilnehmer*innen über die Studieninhalte erfolgte die Erhebung eines Tremor-Scores (TETRAS) der erkrankten Personen zur Verifizierung der Diagnose sowie zur Quantifizierung der Krankheitsausprägung. Anschließend erfolgten fMRT-Messungen, bei welchen alle Teilnehmer*innen wiederholt dazu aufgefordert wurden, eine visuell-koordinierte Zielbewegung mit dem rechten Arm bzw. der rechten Hand durchzuführen. Die Netzwerkanalysen zeigten das typische Muster einer Hirnaktivierung bei motorischer Aktivität, welche an einen visuellen Stimulus gekoppelt ist. Im Rahmen der Subtraktionsanalysen zeigten sich signifikante cerebelläre Minderaktivierungen seitens der Patient*innen im Bereich der Lobuli III-IV, VI, VII, VIII und in den Bereichen Crus I und Crus II der rechten Seite (ipsilateral der Händigkeit). Im Gegensatz hierzu konnten wir wenige, kleinflächige Mehraktivierungen in den Frontallappen der erkrankten Personen sehen. Ein Vergleich mit vorangegangenen Studien ist aufgrund der geringen Studien- und Fallzahlen sowie unterschiedlichen Studiendesigns nur erschwert möglich. Dennoch werden die von uns dargestellten Ergebnisse durch vorangegangene Studien untermauert. Wir vermuten, dass die genannten minderaktivierten cerebellären Areale maßgeblich am pathophysiologischen Prozess des essentiellen Tremors beteiligt sind.
dc.identifier.urihttps://epub.uni-luebeck.de/handle/zhb_hl/3416
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:841-202504091
dc.language.isode
dc.subjectTremor
dc.subjectEssentieller Tremor
dc.subjectEssenzieller Tremor
dc.subjectfMRT
dc.subjectKleinhirn
dc.subjectCerebellum
dc.subjectAktivierungsmuster
dc.subject.ddc610
dc.titleFunktionelle Aktivierungsmuster des Kleinhirns im Krankheitsbild des essentiellen Tremors
dc.typethesis.doctoral

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