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Induced tic-like behavior in typically developed controls versus tics in Tourette syndrome
(2025) Robert, Carina
The Gilles de la Tourette Syndrome (GTS) is a chronic neuropsychiatric disorder characterized by motor and vocal tics. Tics are sudden, repetitive movements or vocalizations, such as eye blinking or throat clearing. In patients with GTS, there are inter- and intra-individual differences with regard to the affected body regions, the number, frequency and severity of the tics. Some patients with GTS are affected by coprolalia, a complex vocal tic in which taboo words or inappropriate expressions are uttered. The occurrence of normally suppressed behavior in the form of tics raises the question of whether cognitive control mechanisms are altered in GTS. Previous studies often focused solely on the motor aspects of tics and provided inconclusive results. Since speech production also involves internal monitoring mechanisms of cognitive control, the present study examines the inhibition of slips of the tongue, including taboo words, at the linguistic level to investigate potential changes in cognitive control mechanisms in GTS. For the study, the “Spoonerisms of Laboratory Induced Predisposition” (SLIP) paradigm was used, in which several pairs of inductor words with the same initial phonemes are presented, followed by a target word pair with inverse initial phonemes that should be pronounced aloud. This task created a conflict between two competing speech plans: the correct target word pair and the erroneous speech plan with the inverted phonemes, a so-called spoonerism. To induce a stronger conflict in the speech production process, taboo words were implemented as potential spoonerisms in addition to neutral words. During the task, participants’ brain activity was measured using electroencephalography (EEG) to identify the neural correlates of cognitive control triggered by the conflict. The aim of the study was to investigate the conflict processes between the neutral and taboo condition at behavioral and electrophysiological levels in a typically developed control group (TDC) and in patients with GTS. It was hypothesized that patients with GTS would produce more spoonerisms, particularly taboo spoonerisms, due to altered cognitive control processes. Additionally, it was expected that the electrophysiological correlates of conflict monitoring would differ between the neutral and taboo conditions and that these would be more pronounced in the GTS group for correct responses. For the TDC group, it was anticipated that results from previous SLIP studies would be replicated. This means it was expected that fewer taboo spoonerisms would occur, as these would be more strongly suppressed, which is also associated with delayed onset times of correct vocalized responses in this condition. The behavioral data showed differences between the neutral and taboo conditions. In both groups, the taboo condition was associated with a lower occurrence of spoonerisms and a delayed speech onset. From the EEG data, event related potentials (ERPs) time-locked to the speech prompt were calculated, which revealed that the neutral and taboo conditions were processed differently in the GTS group. This difference was most pronounced at the midline electrodes during a time window from 250 ms to 400 ms after the speech prompt. Additionally, a gradual recruitment of cognitive control processes depending on the number of inductor word pairs is indicated. This effect in the ERP data was not found in the TDC group. The results show that the behavioral data for both GTS and TDC groups were similar, with differences observed between neutral and taboo conditions in both groups. In terms of neural processes for conflict monitoring, the GTS group exhibited increased activity in the conditions involving implicit taboo words. These different activation patterns between neutral and taboo words suggest distinct cognitive control processes during the monitoring of speech plans in the GTS group. These findings provide an important basis for future studies focusing on the neurolinguistic control mechanisms in speech production within the context of GTS.
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The role of sleep on enhancing the efficacy of psychotherapy
(2025-10-13) Ehsanifard, Mojgan
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Untersuchung der initialen B-Zell- und IgG-Antikörperantwort nach zwei Impfungen mit dem SARS-CoV-2 mRNA-Vakzin BNT162b2 Anfang 2021
(2025-10-08) Lixenfeld, Anne Sophie
Im Rahmen der COVID-19 Pandemie wurden die ersten mRNA-Impfstoffe, darunter BNT162b2, Ende 2020/ Anfang 2021 für den Menschen zugelassen. BNT162b2 kodiert für das SARS-CoV-2-Spike- (S-) Protein und wird intramuskulär verabreicht. Um einen effektiven und nachhaltigen humoralen Schutz gegen das SARS-CoV-2 zu gewährleisten, sollte das Vakzin spezifische Antikörper und B-Gedächtniszellen generieren. Neben der neutralisierenden Fab-vermittelten Effektorfunktion von Immunglobulin G (IgG) Antikörpern, wird die Fc-vermittelte Effektorfunktion von IgG-Antikörpern von deren Subklasse (IgG1–4) und deren Art der Fc-N-Glykosylierung beeinflusst. Die konservierte Glykan-Kernstruktur am Asparagin 297 im Fc-Teil kann durch Anknüpfung von Fukose, Bisection N-Acetylglucosamin, Galaktose und Sialinsäure modifiziert werden. Ziel dieser Arbeit war es, die initiale anti-S IgG-Subklassenantwort und die anti-S IgG1 Fc-Glykosylierung sowie die S-spezifische B-Zell-Antwort bis zu einem Monat nach der zweiten mRNA-Vakzinierung zu untersuchen. Ein besonderer Fokus sollte dabei auf die IgG-Subklassenverteilung, die Entstehung von nicht-fukosylierten IgG-Antikörpern, die ein großes pathogenes Potenzial durch Ihre hohe Affinität zu aktivierenden Fc-gamma-Rezeptoren (FcγRs), zum Beispiel auf NK-Zellen, besitzen, und die Entstehung verschiedener S-spezifischer Plasmazellpopulationen und B-Gedächtniszellen gelegt werden. Hierzu wurden im Studienzeitraum Anfang 2021 von insgesamt i) 25 Naiven Geimpften (keine SARS-CoV-2 Infektion vor der ersten Impfung), ii) neun Vorinfizierten Geimpften und iii) zwei SARS-CoV-2 Vorinfizierten Ungeimpften zu mehreren Zeitpunkten, und zur Kontrolle von iv) sechs akut Infizierten Ungeimpften und v) 26 Naiven Ungeimpften Serum, Vollblut- und Speichelproben untersucht. Für die Bestimmung der anti-S IgG-Subklassen-Level im Serum und der anti-S IgG-Level im Speichel wurden spezifische ELISA-Protokolle entwickelt. Die anti-S IgG-Glykopeptidanalyse erfolgte in Kooperation über LC-MS (Liquid chromatography-mass spectrometry). Für die S-spezifische B-Zell-Analyse aus Vollblut wurde ein S-spezifisches Färbeprotokoll für die Analyse im Durchflusszytometer entwickelt, das auch die Bestimmung des Expressionslevels der alpha-2,6-Sialyltransferase (ST6GAL1) in Plasmazellen ermöglichte, welche Sialinsäure an IgG-Antikörper knüpft. Nach jeder Impfung dominierten sowohl bei den Naiven Geimpften als auch bei den Vorinfizierten Geimpften im Serum die kampfstarken Subklassen IgG1 und IgG3, die über eine hohe Affinität zu aktivierenden FcγRs und dem Komplementprotein C1q potente Effektorfunktionen auslösen können. Die anti-S IgG2 Level waren niedriger und anti-S IgG4 trat nur in geringen Mengen nach der zweiten Impfung auf. Im Speichel konnte in beiden Impfgruppen kurz nach der zweiten Impfung ebenfalls S-spezifisches IgG nachgewiesen werden. Nur bei den Naiven Geimpften zeigte sich vorübergehend nach der ersten Immunisierung ein erhöhter Anteil (circa 8 %, mit einem Maximum von 16,3 %) an nicht- (a)fukosyliertem (F0) anti-S IgG1, der nach der zweiten Impfung konstant bei etwa 2 % lag. Vorinfizierte Geimpfte wiesen hingegen einen stabilen konstanten Anteil von circa 4 % afukosyliertem anti-S IgG1 auf. Die Anteile an galaktosyliertem und sialyliertem anti-S IgG1 waren in beiden Impfgruppen kurz nach jeder Impfung sehr hoch, fielen jedoch nach der zweiten Impfung über die Zeit tendenziell ab. In Kombination mit Impfdaten aus Mäusestudien könnte dies darauf hindeuten, dass stärker galaktosylierte und sialylierte IgG1-Antikörper von frühen extrafollikulären Plasmazellen stammen, während weniger galaktosylierte und sialylierte IgG1-Antikörper langlebigen Plasmazellen zuzuordnen sind. Dies legt nahe, dass kurz- und langlebige, unterschiedlich glykosylierte IgG-Antikörper möglicherweise verschiedene Funktionen erfüllen. In beiden Impfgruppen konnten IgG-positive S-spezifische Plasmazellen (CD19int/+CD38++) und B-Gedächtniszellen (CD19+CD38-/int) im Blut detektiert werden. Ein bis zwei Wochen nach der ersten Impfung wiesen die S-spezifischen Plasmazellen bei Naiven Geimpften vor allem einen CD27-/intCD138-/int Phänotyp, während sie bei Vorinfizierten Geimpften einen CD27+CD138-/int Phänotyp zeigten. Zukünftige Untersuchungen sollten klären, ob CD27+ Plasmazellen von B-Gedächtniszellen stammen könnten. Die höchste ST6GAL1-Expression wurde in CD138+ Plasmazellen festgestellt, die daher für die Generierung sialylierter IgG1-Antikörper verantwortlich sein könnten. Auch dies sollte weiter erforscht werden. Die im Rahmen dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse zur initialen humoralen Immunantwort auf den mRNA-Impfstoff BNT162b2 könnten dazu beitragen, in Zukunft neue effektive Impfstoffstrategien zu entwickeln, beispielsweise unter der Einbeziehung der Generierung von F0-IgG1-Antikörpern.
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Einflussfaktoren auf den Verlauf von Symptomen im Rahmen von Post-COVID-19
(2025) Steinke, Lara Antonia
Einleitung Ziel dieser Arbeit war die Ermittlung der Prävalenz und Verläufe von anhaltenden Symptomen nach COVID-19 sowie die Untersuchung von Einflussfaktoren auf den Genesungsverlauf unter Beschäftigten im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege in Deutschland. Material und Methoden Diese explorative, gemischt retro- und prospektive Kohortenstudie mittels Paper-Pencil-Befragung erfolgte unter Versicherten der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) mit einer SARS-CoV-2-Infektion im Jahr 2020. Auf die Baselinebefragung im Februar 2021 folgten zwei Follow-up-Befragungen nach acht bzw. 13 Monaten. Erfragt wurden demografische Daten, Informationen zur Akuterkrankung sowie zu anhaltenden Symptomen. Zur Darstellung des Genesungsverlaufs wurden Kaplan-Meier-Kurven erstellt. Einflussfaktoren auf das Persistieren von Symptomen wurden mit multivariaten Cox-Regressionen geprüft. Ergebnisse Von den 4 325 angeschriebenen Personen nahmen 2 053 an der Baselinebefragung teil (Rücklauf: 47 %). 1 810 Personen wurden in die Analysen eingeschlossen. Die häufigsten persistierenden Symptome zu allen drei Befragungszeitpunkten waren Müdigkeit und/oder Erschöpfung, Konzentrations- und/oder Gedächtnisprobleme sowie Kurzatmigkeit. Nach zwölf Wochen berichteten noch 76 % (95-%-Konfidenzintervall [95-%-KI]: 74-78 %) von Symptomen, nach 18 Monaten waren es noch 67 % (95-%-KI: 65-69 %). Signifikante Risikofaktoren für persistierende Symptome waren das weibliche Geschlecht (Hazard Ratio [HR] = 0,72; 95-%-KI: 0,58-0,88), ein Alter von über 50 Jahren (HR = 0,63; 95-%-KI: 0,50-0,78), eine höhere Anzahl an Vorerkrankungen sowie eine höhere Anzahl an schweren Akutsymptomen. Auch respiratorische und hormon-metabolische Vorerkrankungen sowie schwere Kurzatmigkeit, Geruchs- und/oder Geschmacksstörungen, Müdigkeit und/oder Erschöpfung und Konzentrations- und/oder Gedächtnis-probleme während der akuten COVID-19-Erkrankung reduzierten die Genesungswahrscheinlichkeit. Im Vergleich zu anderen Berufen hatte die ärztliche Tätigkeit einen protektiven Effekt (HR = 1,4; 95-%-KI: 1,11-1,80). Diskussion Über ein Jahr nach COVID-19 berichtete ein Großteil des befragten Gesundheitspersonals von anhaltenden Symptomen. Dieser hohe Anteil unterstreicht die Bedeutung der Langzeitfolgen der COVID-19-Pandemie für die öffentliche Gesundheit sowie die Notwendigkeit geeigneter Therapie- und Rehabilitationskonzepte, insbesondere für betroffenes Gesundheitspersonal
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Altersgerechte Technikentwicklung
(2025) Volkmann, Torben
Die allgegenwärtige und für jeden verständliche Interaktion mit digitalen Technologien stellt eine der zentralen Herausforderungen für die Mensch-Computer-Interaktion-Forschung dar. Dabei wird die Teilhabe aller Gesellschaftsgruppen zunehmend wichtiger, um von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren zu können. Insbesondere ältere Erwachsene stehen oft vor Barrieren im Umgang mit digitalen Technologien, weshalb der Erwerb digitaler Kompetenzen und die Förderung lebenslangen Lernens entscheidend für ihre Teilhabe sind. Dies erfordert nicht nur technische Lösungen, sondern auch einen gesellschaftlichen Wandel, um die digitale Spaltung zu verringern und allen Bevölkerungsgruppen, insbesondere in einer alternden Gesellschaft, den Zugang zu digitalen Technologien zu erleichtern. Diese Arbeit zielt darauf ab, sowohl die digitale Teilhabe älterer Erwachsener als auch demokratische Prinzipien wie Inklusion und Gleichberechtigung im Entwicklungsprozess zu stärken. Indem ältere Erwachsene aktiv in die Entwicklung digitaler Technologien einbezogen werden, sollen ihre spezifischen Bedürfnisse und Präferenzen in die Gestaltung der Lösungen einfließen. Der partizipative Ansatz verringert die digitale Spaltung und fördert eine inklusive Gesellschaft, in der alle Bevölkerungsgruppen – unabhängig von Alter oder digitaler Vorerfahrung – gleichermaßen von der fortschreitenden Digitalisierung profitieren können. Ein konkretes Beispiel für die Anwendung dieses partizipativen Ansatzes ist das Historytelling-System, das es älteren Erwachsenen ermöglicht, ihre Lebensgeschichten digital festzuhalten und zu teilen. Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden im Folgenden vier zentrale Ergebnisse präsentiert, die den Entwicklungsprozess und die Gestaltungsprinzipien des Systems darlegen. Erstens wird ein erweitertes Modell zur Technologieakzeptanz speziell für ältere Erwachsene präsentiert. Zweitens wird die Entwicklung von Gestaltungsrichtlinien vorgestellt, die altersbedingte Veränderungen berücksichtigen und im Historytelling-System Anwendung finden. Drittens wird ein agiler, partizipativer Technikentwicklungsprozess beschrieben, der die Entwicklung des Historytelling-Systems unterstützt. Viertens wird ein Reflexionsframework entwickelt, das die Akteure, Methoden und Ziele partizipativer Technikentwicklungsprozesse systematisch einordnet. Darauf aufbauend wurde ein Reflexionswerkzeug erstellt, mit dem die Methodendurchführungen der Historytelling-Systementwicklung eingeordnet wurden. Damit leistet diese Arbeit insgesamt einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung inklusiver digitaler Technologien und bietet einen Ansatz, der die Teilhabe älterer Erwachsener fördert und gleichzeitig zur digitalen Inklusion in einer alternden Gesellschaft beiträgt.
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Theoretisch benötigte Kompetenzen von Allgemeinärzten/Allgemeinärztinnen bei der Versorgung von Familien in Wochenbett
(2025) Knobloch-Maculuve, Joana
Hintergrund: Durch den Hebammenmangel in Deutschland ist eine flächendeckende Grundversorgung für junge Familien im Wochenbett nicht immer gewährleistet. Es liegt daher nahe, dass Fachärzte/Fachärztinnen für Allgemeinmedizin, die als erste Ansprechpartner für alle gesundheitlichen Fragen in unserem System fungieren, zukünftig häufiger mit Fragestellungen zum Thema Wochenbett konsultiert werden. Ziel dieser qualitativen Studie war es daher, zentrale Kompetenzen für die Versorgung von Familien im Wochenbett zu explorieren. Methoden: Hebammen wurden zur ihrer Wochenbetttätigkeit mit Hilfe eines semistrukturierten Fragebogens befragt. Anschließend wurden die Interviews nach Mayring ausgewertet. Ergebnisse: Es wurden Interviews mit 25 Hebammen durchgeführt, die durchschnittlich 45 Jahre alt waren. Wissen über die (patho)physiologischen Vorgänge von Mutter und Kind während der Wochenbettzeit, eine supportive Grundhaltung und Zeit sind wichtige Elemente der Arbeit mit jungen Familien im Wochenbett. Darüber hinaus sind Kompetenzen zu psychosozialen Themen zu erlangen. Schlussfolgerung: Ein Kompetenzerwerb für die Wochenbettarbeit erscheint für Fachärzte/Fachärztinnen für Allgemeinmedizin sinnvoll. Dabei sollte u.a. eine gute Vernetzungsstruktur mit anderen Gesundheitsberufen aufgebaut werden.
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Mammakarzinom
(2017) Bauer, Julia
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Effektivität und Sicherheit der kryobasierten Katheterablation bei Vorhofflimmern
(2025) Inderhees, Tim
Zielsetzung: Die kryobasierte Pulmonalvenenisolation ermöglicht eine zuverlässige und anhaltende Isolation der Pulmonalvenen bei der Behandlung des symptomatischen Vor- hofflimmerns (VHF). Das kürzlich auf dem Markt eingeführte POLARx-Ablationssystem bietet neue Eigenschaften, die zu einer verbesserten Sicherheit und Effektivität führen können. Der Forschungsschwerpunkt dieser Arbeit liegt auf dem Vergleich des POLARx- Systems mit dem etablierten Arctic Front Kryoballon im Hinblick auf die Sicherheit und die akuten Ablationsegebnisse. Methoden und Ergebnisse: 103 konsekutive Patientinnen und Patienten mit paroxys- malen oder persistierenden VHF, die eine Kryoablation mit dem POLARx-System erhal- ten haben, wurden mit 102 zuvor mit dem Arctic Front Kryoballon der 4. Generation (AF-CB4) behandelten Patientinnen und Patienten verglichen. Insgesamt wurden 412 (POLARx) und 404 (AF-CB4) Pulmonalvenen identifiziert, wovon, bis auf eine in der POLARx-Gruppe, alle erfolgreich isoliert wurden. Es konnte ein signifikater Unterschied in der mittleren minimalen Ballontemperatur (POLARx: -56.1 ± 8.3°C vs. AF-CB4: -46.9 ± 10.1°C, p < 0,0001) festgestellt werden. Eine Echtzeit-Time-to-Isolate (TTI) konnte in 71% in der POLARx-Gruppe und in 46% in der AF-CB4-Gruppe erfasst werden (p < 0,001). Die mittlere Prozedurzeit war vergleichbar: POLARx: 54.5 ± 17.1 min vs. AF- CB4 59.4 ± 18.6 min, p = 0.0509. Die Fluoroskopiezeit in der POLARx-Gruppe war signifikant niedriger (POLARx: 9,3 ± 4,3 min vs. AF-CB4: 12,5 ± 9,3 min, p = 0,0018). Es konnten keine Unterschiede bei den periprozeduralen Komplikationen festgestellt wer- den. Schlussfolgerung: Der neue POLARx Kryoballon zeigt eine vergleichbare Effektivität und Sicherheit im Vergleich zum etablierten AF-CB4. Es konnte häufiger eine Echtzeit- TTI registriert werden und es wurden signifikant niedriger Ballontemperaturen erreicht.
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The reactive pyruvate metabolite dimethylglyoxal in experimental disease models and the role of Ilvbl in its generation in the brain
(2025) Costalunga, Riccardo
Reactive glucose metabolites are involved in neurological complications of diabetes by the generation of advanced glycated end products (AGEs), which are formed by the interaction between α-dicarbonyls and proteins. AGEs induce oxidative stress, inflammation and tissue damage and have been associated with neuropathy, nephropathy and retinopathy. So far, only the α-dicarbonyls 3-deoxyglucosone, glyoxal and methylglyoxal have been recognized as reactive glucose metabolites and associated with complications in diabetes. Only recently, the α-dicarbonyl dimethylglyoxal (DMG) has been categorized as mammal cellular pyruvate metabolite, and its levels were higher in the plasma of type-1 diabetic mice and in the serum of patients with diabetes. In this thesis, I investigated the α-dicarbonyl DMG in mouse models under pathological conditions and its metabolic pathway in mammals using liquid chromatography coupled to tandem mass spectrometry (LC-MS2). Here, plasma DMG concentrations were upregulated in mouse experimental models of type-1 and type-2 diabetes. In contrast, high-fat diet did not influence the serum levels of DMG, suggesting that diabetic conditions – but not obesity itself – are associated with plasma DMG upregulation and accumulation. Moreover, DMG levels were enormously augmented in the ipsilateral side of a mouse model of hyperglycemic stroke compared to sham control. Interestingly, DMG levels were also higher in the contralateral hemisphere of the brain of mice with stroke compared to sham controls, showing that the contralateral hemisphere is also affected by ischemic stroke. Furthermore, the current study confirmed that DMG is a post-glycolytic product in mammals and its levels are increased under hypoxic conditions in vitro. Then, I investigated the role of the gene ilvB acetolactate synthase-like (Ilvbl), the mammal orthologue gene of acetolactate synthase that generates DMG from pyruvate in bacteria, yeast and plants. Importantly, Ilvbl knockout reduced DMG levels in the brain of mice with type-1 diabetes or hyperglycemic stroke, showing that Ilvbl has conserved its role in DMG generation in mammals. Moreover, DMG interacted with lysine, generating the glycated amino acid Nε-3-hydroxy-2-butanonelysine (HBL), confirming that DMG is a reactive compound and can glycate proteins generating AGEs. Thus, DMG induced oxidative stress and neuroinflammation in mouse hippocampal neuronal (HT-22) cells, probably based on protein glycation. In conclusion, this study characterizes the α-dicarbonyl DMG in experimental models under pathological conditions, showing that DMG could play a significant role in diabetic complications and ischemic stroke complications. DMG is the only α-dicarbonyl generated after glycolysis, and the current discovery could explain why cells consuming lactate – such as neurons – are not protected by dicarbonyl stress. Importantly, this study shows that ILVBL plays a significant role in the DMG generation from pyruvate in the brain of acute or chronic hyperglycemic mice. Further investigation on DMG and the attenuation of its concentrations may lead to improvement in diabetic and ischemic stroke complications.
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Molecular pathogenesis in the initiation and progression of colorectal cancer
(2025) Alhosani, Faisal Hassan
Colorectal cancer (CRC) cases are among the third most common malignancies worldwide and a leading cause of cancer-related mortality. CRC is typically classified into precursor lesions such as adenomas, high-grade dysplasia, or carcinoma in situ, and malignant forms like adenocarcinomas, reflecting the progressive nature of colorectal tumorigenesis.. The incidence and mortality rates are reflected at the national level, with CRC being the deadliest cancer among males in the United Arab Emirates (UAE). The specific etiology of CRC is still largely unclear. However, Researchers generally agree that the primary contributors to colorectal cancer include genetic predisposition, dietary patterns, particularly those high in processed or red meats, and underlying non-cancerous conditions such as inflammatory bowel disease, as well as lifestyle factors like smoking, excessive alcohol consumption, physical inactivity, and obesity.. In particular, dysregulation of the nuclear factor- κB (NF-κB) pathway is thought to play a highly complex role in CRC. The CARD11-BCL10- MALT1 (CBM) signalosome complex is critical for NF-κB activation in lymphocytes, particularly T and B cells. The CARD11 gene is a crucial part of this complex and is also speculated to be involved in CRC onset and development. However, the specific CARD11 effects in CRC are poorly researched compared to other cancers. Thus, this study aimed to elucidate how CARD11 overexpression exacerbates the prognosis of CRC. To identify the cellular pathways influenced by CARD11, transcriptomic analysis was carried out on CARD11– overexpressed HCT-116 and HT-29 CRC cell lines alongside empty vector- transfected cell lines. Furthermore, transcriptomic data was compared from adenoma and carcinoma CRC patients with low- CARD11 (CARD11-) and high- CARD11 (CARD11+) expression. The results indicated that CARD11 plays a key role in CRC progression. Absolute GSEA (absGSEA) on HCT-116 transcriptomics data revealed that CARD11 overexpression promotes cell growth and tissue remodeling and enhances immune response. Key genes co- expressed with CARD11, such as EP300, KDM5A, HIF1A, NFKBIZ, and DUSP1, were identified as mediators of these processes. In the HT-29 cell line, CARD11 overexpression activated pathways involved in chemotaxis and extracellular matrix (ECM) organization, marked by IL1RN, MDK, SPP1, and chemokines like CXCL1, CXCL3, and CCL22, which were shown to contribute to the more invasive stage of CRC. In patient samples, adenoma patients exhibited increased expression of genes associated with the tumor immune microenvironment, such as IL6ST, collagen family members, and CRC transition markers like GLI3 and PIEZO2 Transcriptomics analysis indicated distinct expression profiles in both cell lines with CARD11 overexpression. The analysis showed there were relatively more genes upregulated in HCT-116 compared to the HT-29 cell line, indicating that CARD11 overexpression has a more pronounced effect on the HCT-116. While HT-29 maintained a more stable expression pattern, HCT-116 showed significant activation of pathways related to immune responses.in CARD11+ adenoma patients. Carcinoma patients showed a dramatic increase in the expression of MAPK8IP2 in CARD11+ carcinoma patients alongside other cancer-related genes, including EMB, EPHB6, and CPEB4. For the various stages of CRC study, the transcriptional co-regulatory mechanisms pathway exhibited differentially expressed genes (DEGs) in the adenocarcinoma cohorts. These included CEBPZ, MED10, and PAWR. In contrast, SIRT6, ARRB1, TADA2A, CTBP1, and CTBP2 were upregulated genes in adenoma samples. The protein kinase functional pathways exhibited downregulation of OBSCN, ERN1, ERN2, and CAM2KG genes in the adenocarcinoma cohorts. In conclusion, this study reveals CARD11 as a key regulator in colorectal cancer progression, influencing diverse pathways tied to immune modulation, ECM remodeling, and tumor invasiveness. Besides stage-specific transcriptomic profiling, these findings highlight distinct molecular patterns between adenoma and carcinoma, providing a deeper understanding of CRC pathogenesis and affirming the value of CARD11 as both a biomarker and a potential therapeutic target.

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