Einsatz und Ergebnisse von unterschiedlichen Zugangs- und Verschlussformen bei der perkutanen Koronarintervention nach ST-Strecken-Elevations-Myokardinfarkt

dc.affiliation.instituteMedizinische Klinik II
dc.contributor.authorSchmidt, Ida
dc.contributor.refereeWienbergen, Harm
dc.contributor.refereeKlotz, Karl-Friedrich
dc.contributor.refereeHonselmann genannt Humme, Kim Christin
dc.date.accepted2025-07-09
dc.date.accessioned2025-08-21T13:13:23Z
dc.date.available2025-08-21T13:13:23Z
dc.date.issued2025
dc.description.abstractDie PTCA ist bei Patienten mit STEMI die First-Line-Therapie und wird stetig weiterentwickelt. Der radiale Zugangsweg wird immer weiter etabliert. Das Ziel dieser Studie war es, die Unterschiede der verschiedenen Zugangswege sowie Verschlussformen bei der Herzkatheterprozedur in einem großen klinischen Register zu untersuchen. Hierfür wurden alle Patienten des Bremer-STEMI- Registers von 2013-2020 (n=5925) in Gruppen eingeteilt und analysiert. Die Patienten mit radialem Zugangsweg waren jünger und hatten häufiger Diabetes mellitus sowie erhöhtes Körpergewicht; in der Gruppe mit radialem Zugangsweg befanden sich weniger Patienten im kardiogenen Schock. Die radial durchgeführte PTCA war seltener nicht-erfolgreich, es traten im Anschluss seltener Blutungen an der Punktionsstelle auf und die 1-Jahres-Mortalität war geringer als bei femoraler Punktion. Diese Ergebnisse blieben auch nach Adjustierung in multivariaten Analysen bestehen. Patienten mit einem Verschlusssystem waren meist älter und wiesen häufiger Risikofaktoren wie Adipositas und/oder Diabetes mellitus auf. In der Gruppe der Patienten mit Verschlusssystemen wurden in der univariaten Analyse erhöhte postprozedurale Blutungsraten an der Punktionsstelle sowie eine erhöhte intrahospitale Mortalität festgestellt. Nach Adjustierung für prognostisch relevante Patientencharakteristika in der multivariaten Analyse zeigte sich aber keine Unterlegenheit der Verschlusssysteme gegenüber der manuellen Kompression. Zusammengefasst zeigen die Analysen diese „real-world“ Registers, dass sich der radiale Zugangsweg bei Patienten mit STEMI immer weiter etabliert und mit einer Reduktion von Blutungen und Mortalität verbunden ist. Verschlusssysteme sind bei Patienten mit hohem Blutungsrisiko eine Alternative zur manuellen Kompression der Punktionsstelle.
dc.identifier.urihttps://epub.uni-luebeck.de/handle/zhb_hl/3500
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:841-2025082102
dc.language.isode
dc.subjectPTCA
dc.subjectSTEMI
dc.subjectA. femoralis
dc.subjectA. radialis
dc.subjectVerschlusssysteme
dc.subjectMortalität
dc.subjectBlutungen
dc.subject.ddc610
dc.titleEinsatz und Ergebnisse von unterschiedlichen Zugangs- und Verschlussformen bei der perkutanen Koronarintervention nach ST-Strecken-Elevations-Myokardinfarkt
dc.title.alternativeAnalysen aus einem „real-world“ Register
dc.typethesis.doctoral

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