Langfristige Einstellung der modifizierbaren kardiovaskulären Risikofaktoren und unerwünschte Ereignisse bei jungen Patientinnen und Patienten mit Myokardinfarkt

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2025

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Bei jungen Patienten (≤ 45 Jahre) mit Myokardinfarkt zeigt sich, dass die langfristige Kontrolle kardiovaskulärer Risikofaktoren oft unzureichend ist. In einer Analyse von Patienten, die zwischen 2015 und 2021 im überregionalen Herzzentrum Bremen stationär aufgenommen wurden, wurden Risikofaktoren sowohl zum Zeitpunkt des MI als auch nach einem Jahr bewertet. Dabei stellte sich fest, dass ein erheblicher Anteil der Patienten trotz eventueller Therapie weiterhin rauchte und körperlich inaktiv blieb. Zudem nahmen Adipositas, Dysglykämie und Diabetes mellitus signifikant zu, was sich in unzureichenden HbA1c-Werten und dem Nichterreichen der Lipidziele widerspiegelte. Über eine mittlere Nachbeobachtungsdauer von 49 Monaten traten unerwünschte kardiale und zerebrovaskuläre Ereignisse (MACCE) in 20 % der Fälle auf. In der multivariablen Analyse erwiesen sich insbesondere fortgesetztes Rauchen und körperliche Inaktivität als signifikante Prädiktoren für MACCE. Die Studie verdeutlicht somit den dringenden Bedarf an effektiveren Strategien der Sekundärprävention in dieser jungen Patientengruppe.

Beschreibung

Schlagwörter

Prävention, kardiovaskuläre Risikofaktoren, Myokardinfarkt

Zitierform

Institut/Klinik

Medizinische Klinik II

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