Die Entwicklung von Empathie bei Medizinstudierenden im Studienverlauf und assoziierte Faktoren
dc.affiliation.institute | Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie | |
dc.affiliation.institute | Institut für Allgemeinmedizin | |
dc.contributor.author | Kiehn, Leevke | |
dc.contributor.referee | Kötter, Thomas | |
dc.contributor.referee | Klotz, Karl-Friedrich | |
dc.contributor.referee | Krach, Sören | |
dc.date.accepted | 2025-01-10 | |
dc.date.accessioned | 2025-05-12T08:17:28Z | |
dc.date.available | 2025-05-12T08:17:28Z | |
dc.date.issued | 2025 | |
dc.description.abstract | Empathieförderung steht bisher nicht im Curriculum medizinischer Hochschulen, obwohl die aktuelle Studienlage weltweit zeigt, dass es zu einem Absinken von Empathie im Verlauf des Studiums kommen kann [2]. Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, ob es auch bei Medizinstudierenden der Universität zu Lübeck zu einer Empathieveränderung im Laufe des Studiums kommt und was es für assoziierte Faktoren gibt. Die zugrundeliegenden Daten wurden im Rahmen der LUST-Studie, einer prospektiv-beobachtenden, monozentrischen und longitudinalen Kohortenstudie, von 2011 bis 2019 erhoben. Bezüglich einer einheitlichen Definition des Begriffes „Empathie“ herrscht international noch keine Einigkeit. Eine häufig verwendete Definition, die auch hier genutzt wurde, ist die von Hojat [36 S. 3]. Er beschreibt Empathie als eine größtenteils kognitive Eigenschaft und grenzt sie bewusst von der Emotionalität ab. Genutzt wurde der, der Definition entsprechenden, validierte Fragenbogen „Jefferson Scale of Empathy – Student Version“ (JSE-S) in deutscher Sprache [36 S. 83]. Neben den demographischen Daten wurden mit Standardinstrumenten zusätzlich Ängstlichkeit und Depressivität (HADS-D), Stress (PMSS-D), Arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebnismuster (AVEM), die Art der Hochschulzulassung, der angestrebte Fachbereich zu Beginn des Studiums und ob die Studierenden eine medizinische Berufsausbildung abgeschlossen haben, erhoben. Die Datenerhebung fand vor Beginn des Studiums und nach zwei, vier und sechs Jahren statt. Die Querschnittstichproben für die verschiedenen Erhebungszeitpunkte lagen zwischen n = 220 und 658 Studierenden und insgesamt 43 Studierende füllten die Baseline- Befragung und alle drei Nachbefragungen aus. Es zeigte sich ein leichter, dennoch statistisch signifikanter Anstieg der Empathiewerte im zeitlichen Verlauf des Studiums. Über fast alle Analysen hinweg waren höhere JSE-S-Summenscores mit dem weiblichen Geschlecht und einem angestrebten „people oriented“ Fachbereich assoziiert. Es konnte ein negativer Zusammenhang zwischen Depressivität und studiumbezogenen Stress mit der Zielvariable JSE-S festgestellt werden. Es gilt zu untersuchen, wieso Studierende mit dem Wunsch ein „technology oriented“ Fachbereich zu ergreifen, geringere Empathiewerte haben als ihre Kommiliton*innen. | |
dc.identifier.uri | https://epub.uni-luebeck.de/handle/zhb_hl/3433 | |
dc.identifier.urn | urn:nbn:de:gbv:841-2025051203 | |
dc.language.iso | de | |
dc.subject.ddc | 610 | |
dc.title | Die Entwicklung von Empathie bei Medizinstudierenden im Studienverlauf und assoziierte Faktoren | |
dc.title.alternative | eine Längsschnittstudie | |
dc.type | thesis.doctoral |
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