Theoretisch benötigte Kompetenzen von Allgemeinärzten/Allgemeinärztinnen bei der Versorgung von Familien in Wochenbett

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Datum

2025

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Zusammenfassung

Hintergrund: Durch den Hebammenmangel in Deutschland ist eine flächendeckende Grundversorgung für junge Familien im Wochenbett nicht immer gewährleistet. Es liegt daher nahe, dass Fachärzte/Fachärztinnen für Allgemeinmedizin, die als erste Ansprechpartner für alle gesundheitlichen Fragen in unserem System fungieren, zukünftig häufiger mit Fragestellungen zum Thema Wochenbett konsultiert werden. Ziel dieser qualitativen Studie war es daher, zentrale Kompetenzen für die Versorgung von Familien im Wochenbett zu explorieren. Methoden: Hebammen wurden zur ihrer Wochenbetttätigkeit mit Hilfe eines semistrukturierten Fragebogens befragt. Anschließend wurden die Interviews nach Mayring ausgewertet. Ergebnisse: Es wurden Interviews mit 25 Hebammen durchgeführt, die durchschnittlich 45 Jahre alt waren. Wissen über die (patho)physiologischen Vorgänge von Mutter und Kind während der Wochenbettzeit, eine supportive Grundhaltung und Zeit sind wichtige Elemente der Arbeit mit jungen Familien im Wochenbett. Darüber hinaus sind Kompetenzen zu psychosozialen Themen zu erlangen. Schlussfolgerung: Ein Kompetenzerwerb für die Wochenbettarbeit erscheint für Fachärzte/Fachärztinnen für Allgemeinmedizin sinnvoll. Dabei sollte u.a. eine gute Vernetzungsstruktur mit anderen Gesundheitsberufen aufgebaut werden.

Beschreibung

Schlagwörter

Weiterbildung, Wochenbett, Kompetenzen, Allgemeinmedizin, Familienmedizin

Zitierform

Institut/Klinik

Institut für Allgemeinmedizin

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