Die Bedeutung der intra- und postoperativen Flüssigkeitsbilanz in der Pankreasresektion
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2025
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Zusammenfassung
Im Rahmen der Behandlung und Qualitätssicherung erfolgen seit mehreren Jahren eine spezialisierte und strukturierte Behandlung und Follow-up bei Patienten mit Pankreasresektion am UKSH Campus Lübeck, was eine detaillierte Analyse anhand eines großen Kollektivs (n>500) möglich macht. Die Datenerhebung erfolgt auf der Grundlage der Patientenakten und Qualitätssicherungsdaten der Klinik für Chirurgie am UKSH Campus Lübeck in Form der pseudonymisierten Erhebung mit anschließender Anonymisierung und Auswertung. Die vorliegende Studie geht der Forschungsfrage nach, ob Zusammenhänge zwischen dem Auftreten von postoperativen Komplikationen nach einer Pankreaskarzinomoperation (PC) und der Volumentherapie während der Operation und der Volumentherapie in den ersten 24 Stunden postoperativ bestehen. Steigt mit zunehmender Flüssigkeitsbilanz (intra- und/oder postoperativ) das Risiko des primären Endpunktes der Studie einer POPF Grad B/C? Auf Grund des Forschungsstandes wird die Hypothese formuliert, dass mit zunehmender intraoperativer Flüssigkeitsbilanz das Risiko für eine POPF B/C zunimmt. Zum Einfluss der postoperativen Flüssigkeitsbilanz in den ersten 24 Stunden nach einer PC auf das Auftreten von Komplikationen lässt sich dagegen aufgrund fehlender Studien eine derartige Hypothese nicht formulieren, sie werden jedoch als sekundäre Endpunkte in der Studie untersucht. Das Studiendesign entspricht einer retrospektiven, im Hinblick auf den Zusammenhang zwischen der Volumenbilanz bei der PC und dem Auftreten von POPF hypothesengeleiteten Studie und im Hinblick auf die Risiken für die übrigen Endpunkte einer explorativen Studie. Es werden univariate und multivariate binär logistische Regressionen mit „backward elimination“ für binäre Variablen durchgeführt. Für die verhältnisskalierten Variablen werden multivariate lineare Regressionen mit „backward elimination“ durchgeführt. Als Kontrollvariablen wurden Geschlecht, Alter, BMI, Operationszugang, intraoperative Gabe von Erythrozytenkonzentraten, Operationsdauer und Zugehörigkeit zur histologischen Risikogruppe in den Analysen berücksichtigt.
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Institut/Klinik
Klinik für Chirurgie